SEO selber machen

Dein Fahrplan für bessere Google-Rankings und mehr Sichtbarkeit

Vielleicht überlegst du gerade: Kann ich SEO selber machen? Die kurze Antwort lautet: Ja, grundsätzlich ist das möglich. Aber in der Praxis ist es komplexer: SEO erfordert Zeit, Know-how, strategisches Denken und technische Kompetenz. Dieser Guide zeigt dir detailliert, welche Aufgaben du realistisch selbst umsetzen kannst – und wann es Sinn macht, professionelle Unterstützung zu suchen.

Was bedeutet SEO überhaupt?

SEO (Search Engine Optimization) steht für Suchmaschinenoptimierung. Ziel ist es, die Sichtbarkeit deiner Website in den organischen Suchergebnissen bei Google und Co. zu erhöhen.

Das bedeutet: Wenn jemand nach einem Begriff sucht, der zu deinem Angebot passt, sollte deine Website idealerweise auf Seite 1 der Suchergebnisse erscheinen – und nicht irgendwo im digitalen Niemandsland.

Was sind die drei großen SEO-Bereiche?

OnPage-SEO: Alles, was direkt auf deiner Website passiert – von der Content-Erstellung über Meta-Tags bis hin zu interner Verlinkung.

OffPage-SEO: Maßnahmen außerhalb deiner Website, wie der Aufbau von Backlinks und die Stärkung deiner Domain-Autorität.

Technisches SEO: Die technische Basis deiner Website – Ladezeiten, Mobilfreundlichkeit, saubere Codestrukturen und mehr. SEO umfasst dabei eine Vielzahl von Maßnahmen, die auf unterschiedliche Bereiche deiner Website und deines Online-Marketings einzahlen.

Health Score bei technischer SEO: Was sagt er über deine Seite aus?

Wenn du Tools wie Ahrefs oder Semrush nutzt, stößt du meist auf den sogenannten Health Score. Er zeigt dir in Prozent an, wie viele deiner Seiten technisch fehlerfrei sind. Je höher der Score, desto besser der technische Zustand deiner Website – ein wichtiger SEO-Faktor.

Ein Score von 90 % oder höher ist ideal. Sinkt der Wert unter 80 %, solltest du dringend technische Fehler (z. B. defekte Links, fehlerhafte Weiterleitungen, fehlende Meta-Tags) beheben. Wichtig: Nur „rote“ Fehler beeinflussen den Score direkt. Warnungen oder Hinweise solltest du dennoch regelmäßig prüfen.

Welche Maßnahmen spielen noch auf SEO ein?

Nutzerintention verstehen: Google ist heute sehr gut darin, die Suchintention der Nutzer zu erkennen. Möchte jemand kaufen, sich informieren oder vergleichen? Deine Inhalte müssen genau darauf abgestimmt sein, um überhaupt eine Chance auf gute Platzierungen zu haben.

Content-Strategie: Qualitativ hochwertiger, relevanter Content ist das Herzstück jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Dazu gehören Blogartikel, Ratgeberseiten, Landingpages oder Produkttexte, die echte Mehrwerte bieten und auf relevante Keywords optimiert sind.

Effektives SEO basiert auf kontinuierlicher Analyse und Anpassung – ein langfristiger Prozess, kein einmaliger Handgriff.

Welche SEO-Aufgaben kann ich selber machen – und welche nicht?

Einige Aufgaben lassen sich mit etwas Einarbeitung selbst erledigen, andere erfordern tiefere Fachkenntnisse.

Typische DIY-Aufgaben:

  • Keyword-Recherche mit Tools wie dem Google Keyword Planner
  • Schreiben suchmaschinenoptimierter Inhalte
  • Pflege von Meta-Tags und Alt-Tags
  • Einfache Ladezeitoptimierungen (z. B. Bildkomprimierung)
  • Nutzung der Google Search Console und Google Analytics

Aufgaben, bei denen Experten helfen sollten:

  • Komplexe technische Optimierung (z. B. Core Web Vitals, Canonicals, strukturierte Daten)
  • Backlink-Audit und Disavow-Strategien
  • SEO für große Websites mit vielen Unterseiten
  • Penalty Recovery nach Google-Abstrafungen

Typische Fehler beim „SEO selber machen“

Viele, die SEO selbst in Angriff nehmen, machen ähnliche Fehler:

  • Übermäßige Keyword-Wiederholung (Keyword-Stuffing)
  • Fehlende interne Verlinkung
  • Nicht mobile-optimierte Seiten
  • Duplicate Content (z. B. durch doppelte Produktbeschreibungen)
  • Keine regelmäßige Erfolgskontrolle
  • Unnatürlicher Linkaufbau (z. B. Linkkauf)

Vorteile & Nachteile: SEO selber machen vs. SEO outsourcen

SEO selber machen (Inhouse)

Vorteile:

  • Volle Kontrolle über Inhalte und technische Umsetzung
  • Schnellere interne Anpassung: Änderungen sofort umsetzbar
  • Engere Verbindung zur Marke und Zielgruppe

Nachteile:

  • hoher Zeitaufwand durch Einarbeitung und Umsetzung
  • Technisches Know‑how erforderlich (z. B. Core Web Vitals, strukturierte Daten)
  • Ergebnisse schwanken, Abhängigkeit von deiner Lernkurve

SEO outsourcen

Vorteile:

  • Zugang zu Expertenwissen und modernen Tools
  • effizientere Umsetzung mit konstanter Qualität
  • Skalierbarkeit und planbarer Aufwand

Nachteile:

  • Weniger operative Kontrolle – dafür strategische Klarheit durch regelmäßige Abstimmungen
  • Abhängigkeit von einem Partner – wähle einen Dienstleister, der transparent arbeitet
  • Investition – aber kosteneffizienter als falsche DIY-Ansätze

Fazit: Wer Zeit und Lernbereitschaft mitbringt, kann mit DIY-SEO starten. Wer schnelle Ergebnisse und Stabilität braucht, sollte auslagern.

Für wen lohnt es sich, SEO selbst zu machen?

SEO in Eigenregie kann sinnvoll sein für:

  • Selbstständige mit Technik-Affinität
  • Start-ups mit begrenztem Budget
  • Kleine Blogs oder Nischen-Websites
  • Marketing-Verantwortliche, die sich weiterbilden wollen

Weniger geeignet ist DIY-SEO für:

  • Unternehmer:innen mit vielen anderen Aufgaben
  • Websites mit großem Wettbewerb
  • E-Commerce-Projekte mit vielen Produkten

Fazit: Kannst du SEO selber machen?

Ja – mit Zeit, Lernbereitschaft und Tools ist vieles machbar. Aber es ist aufwendig, erfordert Know-how und bleibt ein kontinuierlicher Prozess.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema „SEO selber machen“

Kann jeder SEO selber machen? Grundsätzlich ja – aber es braucht Zeit, technisches Verständnis und Lernbereitschaft.

Wie lange dauert es, bis SEO-Erfolge sichtbar werden? In der Regel mehrere Wochen bis Monate – je nach Wettbewerb und Website-Zustand.

Was kostet es, SEO selbst zu machen? Monetär wenig – aber du investierst viel Zeit.

Hinweis zur Transparenz:

In diesem Beitrag werden Marken, Produkte und Tools genannt. Dabei handelt es sich um persönliche Empfehlungen und Erfahrungswerte – es besteht keine bezahlte Kooperation mit den genannten Anbietern. Die Nennung erfolgt freiwillig und ohne Gegenleistung (unbezahlte Werbung).

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